Das ATHEM-2 Forschungsprojekt zur „Untersuchung athermischer Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich“, soeben im August 2016 veröffentlicht, bestätigt eine Vielzahl an Vorläufer-Studien, die auf Gesundheitsrisiken der steigenden Strahlenbelastung hinweisen. Das Projekt der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) gemeinsam mit der Medizinischen Universität Wien (Koordination: Wilhelm Mosgöller) und Seibersdorf Laboratories GmbH konzentriert sich auf mögliche kognitive Beeinträchtigungen und Gentoxizität. Die Untersuchungen, so die Autoren unter anderem, „begründen … ein potentielles Risiko für exponierte Personen“ sowie dringende Vorsorge- und Präventionsmaßnahmen, insbesondere mit Blick auf Kinder und Jugendliche.

(Aus dem Forschungsbericht:)

In diesem Projekt sind sowohl bei den Untersuchungen zu Kognition wie auch zellbiologisch betrachtet signifikante Wirkungen der Exposition gegenüber HF-EMF aufgetreten. Darüber hinaus beobachteten wir wesentliche zelluläre Mechanismen, die die DNA-Läsionen als plausibel bestätigen können. Die wichtigsten Beobachtungen sind: 1. Exposition mit hochfrequenten Feldern kann zu oxidativen Läsionen der DNA führen. 2. Es kommen in der Folge hochspezifische Reparaturmechanismen zum Einsatz.

Die Expositionsexperimente an freiwilligen Probanden erbrachten Hinweise, dass die Exposition zelluläre Veränderungen bewirkt. Die Veränderungen waren bei Probanden die eher viel telefonieren stärker ausgeprägt. Dies kann als Hinweis für die Akkumulation von HF-EMF expositionsbedingten Zellveränderungen gelten … PDF KOSTENLOS HERUNTERLADEN

Video – ATHEM-2 – Elektromagnetische Felder im Mobilfunkbereich  ZUM BEITRAG