Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert den Gesetzentwurf zur „Digitalisierung der Energiewende“ als ineffizient, nicht verbraucherfreundlich und gesundheitlich riskant.Wilfried Kühling, BUND-Experte für elektromagnetische Felder, betont, dass mit dem Gesetz selbst gegen den Willen der Bewohner eine Elektrosmog-Quelle in jedem Haushalt eingebaut werden könne, die noch dazu den Datenschutz gefährde.
(Aus der Stellungnahme des BUND, 25. Februar 2016):
Die Geräte würden zur stetigen Übermittlung von Energieverbrauchsdaten an den Stromanbieter in der Regel entweder auf die Stromleitung zurückgreifen oder über einen Mobilfunksender verfügen. Bei beiden Übertragungswegen erhöhe sich – auch abhängig von der Häufigkeit der übermittelten Daten – die elektromagnetische Strahlung in Innenräumen, sagte Kühling. Es bestehe zudem die Gefahr, dass die Kunden keine Kontrolle über ihre Zählerdaten hätten und Daten von Fremden abgegriffen und missbraucht würden.
„Verbraucher müssen die freie Wahl haben, funkbasierte Übertragungstechniken abzulehnen. Es muss Rücksicht genommen werden auf Menschen, die sensibel auf Elektrosmog reagieren oder breitbandige Funktechnologien ablehnen, weil sie gesundheitliche Folgen befürchten“, sagte Kühling ...
PRESSEMITTEILUNG BUND: ZUM BEITRAG