Memorandum zur Mobilfunkpolitik

Führende Wissenschaftler zeigen, warum die gegenwärtige Grenzwert-Politik untauglich ist, Mensch und Umwelt angemessen zu schützen. Es fehlt der herrschenden Mobilfunk-Politik sowohl an wissenschaftlicher wie auch an rechtsstaatlicher Legitimation.

Im Juni 2008 wurden die Ergebnisse des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms (DMF) der Öffentlichkeit vorgestellt. Der zuständige Minister räumte zwar ein, dass man den Fragen von Langzeitschäden und einer möglichen besonderen Gefährdung von Kindern noch nicht nachgehen konnte. Doch insgesamt könne er die Öffentlichkeit bezüglich behaupteter Risiken des Mobilfunks beruhigen und versichern, dass kein Anlass bestehe, an der Schutzwirkung geltender Grenzwerte zu zweifeln. In zeitlicher Nachbarschaft dazu haben drei nicht-staatliche Forschungsprogramme ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt: der BioInitiative Report (2007), die BUND-Position Für zukunftsfähige Funktechnologien (2008) und die Schriftenreihe Wirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks der Kompetenzinitiative e. V. Alle kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass ein hohes Gefährdungs- und Schädigungspotenzial der elektromagnetischen Felder nicht mehr geleugnet werden kann. Sie betonen Langzeitrisiken und die besondere Gefahr für Kinder…

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